Am vergangenen Deistertag, dem 5. Mai, hat der NABU Bad Nenndorf eine inspirierende Aktion rund um das Thema Wildkräuter organisiert. Etwa 15 Erwachsene und 10 Kinder nahmen an einem 1,5-stündigen Spaziergang teil, der vom Haus Kassel über den Kurpark und die Bubikopfallee bis in die NABU-Oase führte.
Unter der Anleitung von Stefanie Mentzel, Heilpädagogin sowie Natur- und Erlebnispädagogin, erhielten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen tiefen Einblick in die Welt der wilden Pflanzen. Mentzel vermittelte nicht nur fundiertes Wissen, sondern auch spannende Geschichten und Anekdoten über die unscheinbaren Kräuter, die oft direkt vor unseren Augen wachsen. Ihre Fähigkeit, sowohl Kinder als auch Erwachsene zu fesseln, machte diesen Spaziergang zu einem besonderen Erlebnis. "Kann man das wirklich essen?" war die häufigste Frage des Vormittags.
In der NABU-Oase angekommen, konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in gemütlicher Atmosphäre ums Lagerfeuer versammeln und die zuvor besprochenen Wildkräuter in verschiedenen Köstlichkeiten probieren. Aufgetischt wurden Giersch-Quiche, Kartoffeln mit Wildkräuterquark, Brennesselbrötchen, Löwenzahnhonig, Gundermannsalz, Stockbrot und Waldmeistersirup – und alles wurde mit großer Begeisterung verkostet.
Die Aktion des NABU Bad Nenndorf zeigt eindrucksvoll, wie spannend und schmackhaft die heimische Natur sein kann. Der erfolgreiche Wildkräuter-Spaziergang wurde von den Teilnehmenden durchweg positiv aufgenommen und förderte das Bewusstsein für die Schätze der Natur in unserer Umgebung. Es war ein erlebnisreicher Tag für die ganze Familie und eine gelungene Möglichkeit, die Natur auf spielerische und lehrreiche Weise zu entdecken.

Stephan Nerge als aktiver Streuobst-Pädagoge erklärte an konkreten Beispielen Vorgehensweisen und Ziele beim Obstbaumschnitt. Angefangen von der Überprüfung der Standfestigkeit der Bäume bis hin zum Schnitt im Kronenbereich wurde alles sehr anschaulich dargestellt. Die Teilnehmer griffen danach zur Schere und zur Säge um selbständig Bäume beschneiden, was natürlich zu ausgiebigen Diskussionen führte.

Der Aufbau des Krötenzauns an der Straße Haste/Kolenfeld wurde aufgrund der warmen Witterung kurzfristig vorgezogen. Mit 11 fleißigen Helfern wurde er bis zum Mittag aufgebaut, auch das Wetter spielte mit, es blieb trocken. Teilweise waren wir sogar im Sonnenschein am Arbeiten, um die ca. 250 m  Zaun aufzustellen.

Der erste Arbeitseinsatz in diesem Jahr fand sehr früh statt. Entsprechend der Witterung konnten wir Bäume auslichten und Hecken beschneiden. Mit Maria Rollinger vom NABU Rinteln wurde über den NABU, Blühpflanzen und Insekten und die LAGA diskutiert und seitens der NAJU wurde das Waldsofa wiederhergestellt.